Italien – Dolomiten – Santnerpass Klettersteig –

Welschnofen / Italien – Südtirol

Heute müssen wieder abfotografierte Papierfotos herhalten ! Es ging diesmal zum Santnerpass Klettersteig ab der Kölner Hütte aus im Reich des Rosengartens, eines der schönsten Gebirgszüge in den Dolomiten.

Die Bildqualität ist nun wirklich nicht die beste aber so ist das eben wenn man alte Fotos abfotografiert.

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Der Santnerpassklettersteig:

Der Santnerpass Klettersteig ist ein sehr schöner „Verbindungs“ Klettersteig im Zentrum der Rosengartengruppe. Der Klettersteig weist auch etliche ungesicherte Passagen im I.Schwierigkeitsgrad auf. Im oberen Teil kann die bis lang in den Sommer hinein mit Schnee und Eis gefüllte Rinne tückisch sein.

Der Einstieg zum Klettersteig führt über leichten Kletterstellen unterhalb des Baumannkamms. Über einen längeren durch Stahlseil gesicherten Steig führt der Santnerpass Klettersteig zu einer Leiter. Nach der Leiter geht es leicht kletternd nach unten. Im Frühjahr befindet sich hier eine Eisrinne. Der anschließende Abschnitt verlangt absolute Trittsicherheit, da er über einen ungesicherten Felsensteig (Ier Kletterstellen) führt. Bei der Santnerpass-Hütte angekommen endet der Santner Klettersteig. Von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick auf Sankt Zyprian und die Rosengartenspitze. Wir gingen weiter zur Gartlhütte und zur Vaioletthütte. Von dort gingen wir dann zum Tschagerjoch und wieder zu unserem Ausgangspunkt die Kölner Hütte. Die gesamte Gehzeit beträgt ca. 6-7 Std.

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Kölner Hütte – von dort ging es los !

Die Kölner Hütte 2337 m– auch Rosengartenhütte – liegt unterhalb des Rosengartens in den Dolomiten, dem schönsten Gebirge der Alpen.

Die  Hütte bietet einen atemberaubenden Ausblick: Vom Latemar bis zum Weiß- und Schwarzhorn, von der Brentagruppe bis zum Ortler, vom Klockerkarkopf bis zu den österreichischen und Schweizer Alpen

Hier der Verlauf des Klettersteiges auf einer Postkarte von rechts nach links zur Santnerpasshütte ( eingekreist )
Im Innern des „Rosengarten“
Am Klettersteig
Das Helle ist die Schneerinne die oben beschrieben ist ! Nicht ungefährlich !
ich unten und oben erkennt man 2 Klettersteiggeher !
An der Santnerpasshütte 2741 m nach dem Klettersteig

Die Santnerpasshütte 2.741 m ist eine private Schutzhütte am Fuße der Rosengarten-Spitze in der Rosengarten/Catinaccio-Gruppe in den Dolomiten.

Dann ging es weiter zur Gartlhütte- für mich eine der schönsten Hütten in den Alpen überhaupt

Die Gartlhütte 2.621 m steht in einem der bekanntesten Gebirgsstöcke innerhalb der Dolomiten im Trentino – der Rosengartengruppe östlich von Bozen.

Abstieg bei den Vojolettürme zur Vajoletthütte

Die sechs Vajolet-Türme sind eine bizarre Felsformation im Zentrum der Rosengartengruppe in den Südtiroler und Trentiner Dolomiten. Sie werden im Norden durch den Vajoletpass und im Süden durch den Laurinspass begrenzt und befinden sich im Naturpark Schlern-Rosengarten. 

Das Rifugio Vajolet ist eine Schutzhütte der Società degli Alpinisti Tridentini in der Rosengartengruppe im Trentino. Die in der Regel von Mitte Juni bis Mitte September geöffnete Hütte verfügt über 130 Schlafplätze sowie einen Winterraum mit 12 Betten. 
Kesselkogel 3004 m
Tschagerjoch und links das Weisshorn das ich auch schon mal besucht habe

35 Kommentare zu „Italien – Dolomiten – Santnerpass Klettersteig –

    1. oh je klar da kommen Erinnerungen hoch ! Waren schöne Jahre und man ist stolz dass die vorgenommen Ziele auch erreicht wurden. Da kann man zehren später ! Vielen Dank für den KOmmentar

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  1. Es ist klar, dass solche Bergtouren nicht für den gewöhnlichen Wanderer gedacht sind. Dies erfordert etwas Erfahrung und Übung. Die Berghütten liegen wunderschön in der zerklüfteten Landschaft der Dolomiten. Auch die Dolomiten haben bei mir die tiefsten Eindrücke hinterlassen.
    Schönen Tag,
    Rudi

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    1. Es ist eine Kombination zwischen Wandern und Bergsteigen !
      Das klassische Bergsteigen wäre auch nichts für mich, so mit Seil und Haken.
      Die Klettersteige sind eigentlich gut gesichert und die Route ist vorgegeben. Die schwierigsten Stellen sind mit Drahtseile und Eisentritte im Fels gesichert.
      Dann hat man eben einen Karabinerhaken und Sitz und Brustgurt wo man sich dann im Seil einklinken kann.
      Je nach Schwierigkeitsgrad gibt es aber auch Stellen wo man frei klettern muss oder Stellen wie hier das Schneefeld das man ungesichert überwindet. Hier muss man schon aufpassen und sichere Tritte gehören dazu.
      Oft sind es eben die Tiefblicke die man hat, und Schwindelfreiheit gehört dazu.
      Wenn man solche Touren unternimmt, liest man sich die Beschreibungen gut durch und kann dann schon einschätzen was auf einen zukommt. Ich habe schon Klettersteige gesehen, die würde ich auch nicht machen. Die bewegen sich dann schon bei schwer bis sehr schwer !
      Entscheiden muss da jeder für sich selbst was er sich zutraut.
      Klettersteige unterwegs abzubrechen ist schwierig dann so einfach umdrehen geht nicht ! Also gut vorher informieren !
      Danke für deinen Kommentar

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  2. Jetzt muss ich doch noch mal nachfragen, da ich mich mit Klettern und Schutzhütten nicht sonderlich gut auskenne. Wenn ich lese „private Schutzhütte“, was bedeutet das? Haben da Privatpersonen von der Gemeinde / Land die Genehmigung bekommen eine Schutzhütte zu bauen? Wenn ja, dann muss doch der Transport des Baumaterial doch sehr teuer gewesen sein?
    Liebe Grüße und dir noch einen schönen Tag,
    Roland

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    1. Es gibt sehr sehr viele Hütten die den Alpenvereinen gehören wie z. B. dem Deutschen Alpenverein. Die suchen einen Pächter der die Hütte bewirtschaftet nach den vorgegebenen Regeln des Deutschen Alpenverein. Das heißt die Hütte gehört dem Verein ! Es gibt eine Hüttenordnung die festgeschrieben ist. Ferner Preise für Übernachtung ect. Ich war 30 Jahre Mitglied im Deutschen Alpenverein und da hat man auf den Hütten Vergünstigungen wie reduzierte Preise für Schlafplatz und Essen, aber auch eine Bergrettungsversicherung ist inbegriffen. Im schlimmsten Fall eben eine Hubschrauberbergung. Das zu den Hütten vom Alpenverein. Die Vereine gibt es natürtlich auch in Italien und der Schweiz z. B.

      Ferner gibt es Privathütte die einem Besitzer gehören. Die unterliegen nicht den Alpenvereinssatzungen sondern können für sich die Preise und Hüttenordnungen festlegen. Frage mich aber nicht, wie die zu diesen Hütten kommen.

      Die Hütten sind zum Teil über 100 Jahre alt und ja der Bau war sicherlich schwierig. Fast alle Hütten haben Lastenaseilbahnen um die Verpflegung und alles was man braucht hinaufzufahren. Manche Hütten kann man sogar anfahren ( Fahrstrasse für Jeep ) ect.
      Mit Seilbahnen hat man sicherlich das Baumaterial noch oben transport, anders geht das nicht !

      Hütten die natürlich sehr hoch stehen, werden zum Teil auch mit dem Hubschrauber versorgt. Der bringt dann alles notwendige nach oben. Wenn du eine solche Hütte besuchst, merkt man das schon auch an den Preisen die verlangt werden. Schweizer Hütten sind z. B. sehr teuer !“
      Die meisten Hütten sind nur ca. 5-6 Monate offen und über den Winter geschlossen, wenn es nicht ausgesprochene Skigebiete sind.

      Jungen Menschen ( Studenten ) ect. lassen sich dann für eine Sommersaison anheuern und arbeiten auf den Hütten. Es muss serviert werden, gekocht, Schlafräume aufgeräumt usw.
      Die Hütten benötigen natürlich gutes Wetter weil sonst kommt auch kein Gast. Ich denke die müssen schon einen guten Umsatz erwirtschaften sonst rechnet sich solch eine Hütte nicht. Es gibt auch viel zu renovieren oder zu erneuern.
      Viele haben z. B. auch schon auf Solardächer umgestellt..

      Eine Hütte hat in der Regel einen Gastraum, Außenterrasse und Schlafräume. Hier gibt es 2 – 6 Bett Zimmer in der Regel mit Bettwäsche.
      Günstiger sind Matrazenlager. Wie das Wort schon sagt, eben eine Matratze. Hier können dann bis 20 oder 30 Personen in einem Lager liegen.
      Hier schläft man eben in seinem mitgebrachten Schlafsack !
      In neueren Hütten hat man auch Duschen, in älteren Hütten eben nur Waschbecken.

      Ich habe alles schon miterlebt und kann immer nur sagen, auch die Übernachtung war ein Erlebnis !

      Hütten sind dafür da, das die Wanderer und Bergsteiger ihr Ziele überhaupt erreichen können. Nicht überall kann man an einem Tag vom Tal aufsteigen und wieder absteigen. Da würden Gehzeiten von 10 oder mehr Stunden zusammenkommen. Das geht natürlich nicht ! Also ist eine Hütte gefragt. Hier eben übernachten und am nächsten Tag in der Frühe zu seinem Ziel aufsteigen.

      Hütten sind auch Meldestationen für Unfälle ect.

      Ich hoffe ich habe dir ein bisschen was rüberbringen können !
      LG Manni

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      1. es gibt ja heute auch viele Seilbahnen wo man vom Tal hochfährt und dann aber der Bergstation die Gipfel macht. Morgens mit der ersten Bahn hoch ( vielleicht 15 Minuten ) und von dort aus den Berg besteigen. Je nach Höhe kann man in 2-3 Std. auf dem Gipfel sein . Retour 2 Std. und mit der Bahn wieder ins Tal. Alles problemlos machbar !
        Wenn du keine Seilbahnmöglichkeit hast , musst du vom Tal aufsteigen und logischerweise auch wieder zurück. Dann kommen da ganz schnell mal 10 Std. zusammen. Entweder du hast eine Mega gute Kondition oder du bist nach solch einer Strecke und Höhenmeter nachher am Ende !
        Ich habe schon Berge gemacht da braucht man von der Hütte mal 4 Std. und wieder retour zu Hütte wieder 4 Std.
        Wenn man das vom Tal aus machen würde dann wären wir leicht bei 15 Std. mit Auf und Abstieg. Das sind ja Himalaya Gehzeiten ! Nein das funktioniert nicht, da muss man unterwegs übernachten und dafür sind die Hütte auch da

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  3. Das weckt in mir ebenso alte Erinnerungen. Da hätten wir uns fast treffen können. Es war wohl Angang der 80er Jahre, als ich genau diese Tour auch mit meinem Vater gemacht habe, oder besser er mit mir.

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      1. Ich frag mal meinen Papa, er ist schon 85 aber geistig fitter als ich, besonders bei diesen Sachen. Das war vermutlich bei einem der Dolomitenhöhenwege 1, 2, 3, 4 oder 5.

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    1. Danke Christa und ja da ist man natürlich schon ein bisschen stolz keine Frage !
      Man nimmt sich schon Ziele vor die man auch erreichen kann , nach Kondition, Können und was einfach so dazugehört !
      Was diese Klettersteige betrifft so haben die verschiedenen Kategorien die man nachlesen kann wenn man sich für eine solche Tour beschäftigt.
      Ich habe da zuhause einen Führer wo alle die in den Alpen existieren beschrieben sind.
      Das geht eben von „Leicht bis Extrem schwierig „. Ich habe mich immer so im Mittelfeld bewegt.
      Es gibt tatsächliche welche die würde auch ich niemals machen. Die sind richtig heftig auch von der Länge und Dauer her, denn umdrehen oder abbrechen ist sehr schwierig und geht in den meisten Fällen nicht denn sobald du absteigst kommt die andere entgegen und dann hat mein ein Problem . Gegeneinander ausweichen ist schwierig !
      Dir noch schöne Tage

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    1. kein Problem Pit, es kann nicht jeder Spaß haben an der Bergwelt bzw. an solchen Touren. Die Beliebtheit nimmer in den Jahren immer mehr zu , aber es gibt viele strikte Verweigerer was ich verstehe und auch in Ordnung finde. Mich interessieren dafür andere Dinge nicht was andere begeistert ! LG Manni

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  4. Danke für deinen inteeressanten Bericht. Ich bin noch nie einen Klettersteig gegangen. Meine Frau wollte das nicht. Es ist eine enorme Leistung sich über die Felsen zu bewegen. Du schreibst: Man weiß was man sich zutrauen kann. Es gibt aber auch Leute die sich überschätzen und dann auf Rettung angewiesen sind und dabei auch noch die Retter in Gefahr bringen.
    LG Harald

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    1. ja das mit der Selbstüberschätzung ist ein großes Thema geworden was den Alpinsport betrifft.
      Wichtig ist ,dass seine Grenzen kennen muss. Dafür muss man speziell bei Klettersteige mit dem leichtesten anfangen und dann merkt man schon ob man Spaß hat oder Angst. Bei Spaß einfach dann mal eine Stufe höher gehen. Bei Angst sofort sein lassen !
      Ich bin während der 30 Jahre wo ich dies hier betrieben habe einmal umgekehrt wo ich echt Angst bekommen habe. Das ist gut so und so wichtig kann eine Tour gar nicht sein. Wie ich ja schon geschrieben habe, bei mir war in mittleren Schwierigkeitsgrade auch Schluß !
      Man muss sich nichts beweisen, denn dann kommt der Angstfaktor hinzu. Man macht Fehler und der Spaß ist eh dahin !
      Ich habe mir immer gedacht, ich möchte noch mehr machen und was n ützt es mir dann wenn ich mich verletzte oder gar noch schlimmeres passiert. Das war es dann mit dem Hobby !
      Hinzu kommt dass man das Wetter nicht unterschätzt. Dies ist in den Alpen schon auch eine gewisse Gefahr, vorallem Gewitter.
      LG Manni

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